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Wieso dieses Thema hier, auf
einer überwiegend politischen Seite? Die Frage ist sehr bedeutend für
unsere Situation. Wenn der Mensch nur eine Komfortversion eines Tieres
ist, dann erklärt sich von selbst, warum sich der Mensch so leicht von
Politikern, im Verbund mit diversen Medien, programmieren läßt. Leben wir
in der Echtzeitversion des Filmes "Planet der Affen"? Wenn ich mir so
unsere überwiegend triebgesteuerte Gesellschaft ansehe, dann könnte ich
dieser Idee leicht verfallen. Die Affen rasen durch die Welt und jeder
giert nach des anderen Geld. Wem das nicht liegt, der amüsiert oder paart
sich fleißig, damit immer genügend zum Erhalt der Population vorhanden
sind. Damit die Population aber nicht zu groß wird, werden nach bedarf
immer wieder einige Affenbanden ausgerottet oder wenigstens stark
dezimiert. Das juckt auch keinen, denn es sind ja alles nur Affen, oder
was?
Eine der
ältesten Fragen überhaupt, ist die Frage nach dem Wesen des Menschen
selbst. Diese Frage ist eng damit verknüpft, woher der Mensch kommt. Daraus
hat sich die heftig umstrittene Evolutionstheorie entwickelt. Erste
Angaben dazu sollen seit dem 6. Jahrhundert vor Null unserer Zeitrechnung,
durch den griechischen Philosophen Anaximander gemacht worden sein. In der
"Neuzeit" erstellte Georges Leclerc Comte de Buffon (1707-88) wichtige
Grundlagen, die dann zur ersten geschlossenen Evolutionstheorie, durch Jean
Baptiste de Monet Chevalier de Lamarck (1744-1829) weiter entwickelt
wurde. 1858 veröffentlichten dann Charles Darwin und Alfred Russel
Wallace umfängliche Arbeiten zu diesem Thema. Beide konkurrierten hierbei,
wobei Charles Darwin aber über bessere gesellschaftliche Beziehungen
verfügte, die ihm mit der Veröffentlichung des Buches "The Origin of
Species" 1859 Weltrum einbrachte und noch immer nachhaltige Wirkung in
der Biologie hinterlassen hat.
Nach der Evolutionstheorie
stammt der Mensch, vereinfacht gesagt, vom Affen ab und ist ganz eindeutig
ein Tier. Wenn auch dieses Tier über erstaunliche Fähigkeiten verfügt, so
bleibt Er (der Mensch) / Es (das Tier) doch immer ein Tier. Diese Theorie
ist also eine materealistisch geprägte, die sich im stofflichen Rahmen der
Biologie einfügte. So wundert es auch nicht, daß im Zuge der Entwicklung
der Wissenschaften, gerade die Biologen dieser Spur weiter folgten und
dann zur Genetik kommen mußten. Die Genetik ist quasi eine
Weiterentwicklung und Verfeinerung der Evolutionstheorie. So konnte die
Genetik belegen, daß zwischen bestimmten Arten nur geringe Unterschiede in
den Genen vorlagen, was die Evolutionstheorie in wesentlichen Teilen
stärkte.
Natürlich gab es auch wache
Geister, die sich der Evolutionstheorie entgegen stellten und Fragen
aufwarfen, die von dieser nur mit sehr viel Aufwand oder nicht beantwortet
werden konnten. Es entbrannte ein heftiger Streit, der in weiten Teilen
noch heute anhält und teilweise verbissen geführt wird. Dies ging sogar so
weit, daß im Rahmen von archäologischen Fälschungen hier Funde in die
Theorie eingepaßt wurden und dabei grobe Fehler gemacht wurden. Ein
Bereich ist zum Beispiel der Neandertaler und seine Verwandten. Die
gemachten Funde sind alle unter merkwürdigen Umständen gemacht und
weitgehend nicht ordentlich, wissenschaftlich dokumentiert und ausgewertet worden. So
wurden die Erdschichten der Funde nicht überprüft oder die Fundumstände
nicht sorgfältig festgehalten. Besonders was die Altersbestimmung von
Funden betrifft, wird hier in diesem Bereich unsauber gearbeitet, was das Zeug hält. Es wird
unterdrückt, daß nachweislich humanoide Wesen zusammen mit Sauriern gelebt
haben, und vieles mehr.
Eine der wichtigsten Fragen
ist nach wie vor, wie der Sprung von einer Art zur nächsten vollzogen
worden sein könnte. Es wird immer noch nach sogenannten Bindegliedern
gesucht. Das sind Lebewesen, die in sich sowohl die eine Ursprungsart, wie
auch die neue Art enthalten. Da man anfänglich davon ausging, daß der
Übergang von einer Art in die nächste sehr langsam vor sich gegangen sein
mußte, hat man immer sehr lange Entwicklungszeiträume benötigt und
natürlich auch irgendwie belegen können. Erst die Genetik schuf hier mehr
Raum zu Entwicklungssprüngen, die in sehr kurzen Zeiträumen zu
gravierenden Veränderungen führen konnte, rein hypothetisch.
Abschließend will ich noch
kurz auf den Zufallsfaktor eingehen, denn der spielt in den genannten
Theorien eine wichtige Rolle. Der erste Keim des Lebens soll auf einer
ziemlich unwirklichen Erde, vor kaum vorstellbaren Zeiten, entstanden
sein. In einer Art Ursuppe sind allerlei Chemikalien mit Blitzen solange
beschossen worden, bis sich die Grundlage für die erste Zelle gebildet
haben soll. Dabei will ich hier nicht auf die Komplexität einer Zelle
eingehen. Genau genommen entstanden ja auch zuerst Aminosäuren und daraus,
rein zufällig Zellen. Aus dieser ersten Aminosäure soll dann die ganze
Vielfalt unseres bekannten Lebens entstanden sein, natürlich alles aus
Zufall geboren und durch den harten Überlebenskampf, verbunden mit
Spezialisierung durch veränderte Lebensbedingungen geformt.
Schauen Sie sich bitte
einmal die unglaubliche Vielfalt unserer belebten Welt genau an.
Betrachten Sie, wie alles miteinander in einer perfekten Wechselwirkung
steht. Kommen da etwa Zweifel bei Ihnen auf?
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Lange Zeit
waren Philosophen und Wissenschaftler davon ausgegangen, daß der Mensch
ein beseeltes und freies Wesen ist. Diese Ära ging jetzt rapide dem Ende
entgegen. Warum? Es heißt doch immer die Psychologie ist die Wissenschaft
vom Geist / von der Seele, oder nicht? Nun ja, es heißt so vieles
und ist es dann bei genauer Betrachtung nicht. Schauen wir uns die
parallele Entwicklung zu der geschilderten Evolutionstheorie an.
Beginnen wir bei Wilhelm
Maximilian Wundt (1832-1920). Dieser führte 1879 an der Leipziger
Universität Untersuchungen in dem Gebiet durch, das er selbst geschaffen
hatte, der Experimentalpsychologie. Wundt war ein Materialist und glaubte,
daß die Psyche und Seele nicht existierte, weil diese nicht mit
Meßinstrumenten gemessen werden konnte! Er war der Überzeugung, daß der
Mensch lediglich eine Ansammlung von Genen, Chemikalien und
Verhaltensmustern war. Somit ging er davon aus, daß der Mensch leicht zu
konditionieren war. Er folgte damit der Evolutionstheorie ziemlich
genau.
Gehen wir weiter mit Sigmund
Freud (1856-1939). Dieser arbeitete zunächst als Arzt und kam durch seinen
Werdegang und seine Selbstexperimente mit Drogen, zur Psychoanalyse. Er
sprach zuerst 1896 von Psychoanalyse. Damit war ein Verfahren zur
Erforschung und Beseitigung von Verhaltensmustern gemeint. Freud ging von
der These aus, daß jede Form von Geisteskrankheit und letztendlich auch
von jeglichem Verhalten, durch Verhaltensmuster gesteuert werden. Damit
sprach er dem Menschen ebenfalls den feien Willen ab und zog diesen damit
aus der Selbstverantwortung! Freud bezog sich bei seinen Arbeiten sehr
stark auf Darwin. Ungefähr 1907 begann eine enge Zusammenarbeit mit Carl
Gustav Jung, welcher später eine mindestens genauso große Rolle in der
Psychologie spielen sollte wie Freud selbst. Durch den Krieg und bedingt
durch politische Unterschiede, trennten sich aber deren Wege wieder.
Kommen wir zu Edward Lee
Thorndike (1874-1949). Thorndike war ein amerikanischer Psychologe und
gilt als der Wegbereiter für die Tierpsychologie. Er war im Übrigen ein
Anhänger von Wundt. Er sagte: "Psychologie ist die Wissenschaft über
den Intellekt, Charakter und das Verhalten von Tieren, einschließlich des
Menschen."! Aufgrund seiner Untersuchungen mit Ratten, Katzen und
anderen Tieren in einem Irrgarten formulierte er seine "Gesetze des
erworbenen Verhaltens oder Lernens", die er daraufhin in der
Ausbildung von Lehrern und in der Unterrichtung von Kindern anwandte. So wurde
1903 die pädagogische Psychologie geboren.
Der erste Schritt war es, zu versuchen, die Lehrgrundlagen für das Lesen
und Schreiben zu beseitigen und die Erziehung in einem psychologischen
oder psychiatrischen Zusammenhang neu zu definieren.
Mehr brauche ich an dieser Stelle nicht ausführen, denn der Weg ist damit
klar aufgezeigt und jetzt wird vielleicht klar, warum der Bildungsstandard
seit dieser Zeit rapide in den Keller geht.
Nicht unerwähnt soll auch
Iwan Petrowitsch Pawlov (1849-1936) bleiben. Er war ein russischer
Verhaltensforscher, der mit dem berühmten Versuch an Hunden bekannt wurde.
Dabei wurden Hunde so auf den Klang einer Glocke programmiert, daß diese
schon beim Klang der Glocke Speichel produzierten, obwohl kein Fressen
dazu gegeben wurde. Pawlov erhielt 1904 den Nobelpreis für Physiologie.
Aus diesem kurzen Überblick
wird schon klar, daß der Mensch zu einem Tier umdefiniert wurde, welches
mittels dieser noch jungen und selbsternannten "Wissenschaft" immer besser
zu steuern wurde. Der Anfang zur Schaffung einer neuen Sklavenrasse war
gemacht und wurde seit dieser Zeit konsequent ausgebaut. Die Psychologie
und Psychiatrie hielt Einzug in immer mehr Lebensbereiche, welche sich
seit dem immer weiter verschlechtert haben. Damit wurde es möglich große
Menschenmengen so zu konditionieren, daß diese zu funktionsfähigen
Robotern gemacht werden konnten. Die Elite hatte ein neues Instrument zur
Ausbeutung der Menschheit an die Hand bekommen und setzt dieses auch sehr
wirkungsvoll ein.
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Natürlich gab
es auch andere Kräfte, die sich mit der entstandenen Situation nicht
zufrieden gaben. Ich will hier an dieser Stelle nur zwei konkrete Konzepte
darstellen, die sich in einigen grundlegenden Annahmen ähnlich sind, aber
in einigen wichtigen Elementen auch entgegen stehen. Dabei sind diese
beiden Konzepte eher als Weltanschauungssysteme zu betrachten, welche im
Zentrum den Menschen, als höchste Instanz stellen. Die beiden hier
behandelten Beispiele sind nicht nur sehr umfänglich, sondern sind
weltweit sehr stark am Wirken.
Das eine Konzept bezeichnet
sich mit Neo-Tech. Dies wird vielen LeserInnen sicher unbekannt sein, was
aber besonders in unserem Land nicht ungewöhnlich ist. Entwickelt wurde
diese Neo-Tech von Dr. Frank R. Wallace, der lange Zeit bei Du Pont's im
Bereich Chemie gearbeitet hatte. Er war an vielen wichtigen Entwicklungen
beteiligt und begann, durch persönliche Erlebnisse inspiriert, ungefähr
1976 mit den Forschungen zu dem dann 1980 fertigen Konzept. Hier gebe ich
auszugsweise ein übersetztes Zitat von Dr. Wallace, auf die Frage was
Neo-Tech ist, wieder.
"Neo-Tech
ist eine neue, wissenschaftliche Methode, mit der überall wichtige
finanzielle und persönliche Vorteile erlangt werden können. Neo-Tech ist
neues Wissen, das nichts mit positivem Denken, Religion oder Mystik zu tun
hat. Sobald eine Person dem Neo-Tech Wissen ausgesetzt ist, kann sie
überall und jederzeit von jeder Person profitieren. Sie kann fast überall
auf der Erde erfolgreich sein, und zwar unter beinahe allen
wirtschaftlichen oder politischen Bedingungen. Neo-Tech, zusammen mit
Psychuösen Vorteilen, läßt sich auf alle Geld- und Machterfolgsstrategien
anwenden - auf alle Situationen, in denen es um den Transfer von Geld,
Macht oder Liebe geht."
In dieser Aussage wird schon
sichtbar, daß es sich dabei um eine sehr rationale und materiell
orientierte Anschauung handelt. Hier hat der wissenschaftliche Charakter
des Gründers sicher einiges beigetragen. Nach seiner Auffassung gibt es
nur eine Realität, unabhängig vom Betrachter. Es gibt auch nur ein einzige
Leben und das gilt es mit allen Mitteln zu optimieren, denn eine
Fortsetzung im Rahmen einer Wiedergeburt, wird als unmöglich betrachtet.
Zur Verdeutlichung hier ein Zitat zu dem Begriff "Leben".
"Der
Wesensinhalt eines bewußten menschlichen Lebens ist Kontrolle - die
Fähigkeit, seine Angelegenheiten, seine Umgebung und seine Zukunft im
Griff zu haben. Bewußte Lebensführung ist die einzige Wesenheit im
Universum, welche die Natur und künftige Ereignisse beherrschen kann.
Diese Kontrolle ist in dem Maße möglich, in welchem Mystizismus abwesend
und nichtmystisches Neo-Tech vorhanden ist. Ein Mensch, der sich unter
Kontrolle hat, ist glücklich und wird gedeihen. Ein Mensch, der sich nicht
unter Kontrolle hat, ist unglücklich und wird versagen. Neo-Tech bringt
den Menschen dahin, daß er sich kontrolliert."
Hier wird nicht nur
deutlich, daß alles, was sich außerhalb von Realität bewegt, als
Mystizismus deklariert wird, sonder auch, daß der Mensch ausschließlich
nur einer internen Instanz untersteht. Jegliche externe, also von außen
kommende Autorität wird abgelehnt. Daraus ergibt sich zum Beispiel die
Forderung nach der Abschaffung von politischen Systemen. Der Mensch wird
hier nicht nur in den Mittelpunkt gestellt, sondern es gibt auch den
Begriff "Gott-Mensch", welcher sich selbst erklärt. Mystizismus wird als
erkenntnistheoretische Krankheit betrachtet und als Werkzeug zur
Unterdrückung offen gelegt. Durch Bewußtheit und das Wissen über die freie
Wahl, kann sich der Mensch dieser Unterdrückung entziehen und sich sogar
von der Kontrolle durch die Natur entziehen. Die wichtigsten Werkzeuge
dazu sind eine komplexe Wissensmatrix und die Fähigkeit integratives
Denken zu entwickeln, was in seiner höchsten Ausprägung sogar zuverlässige
Aussagen über künftige Ereignisse gestattet.
Hier ein sehr interessante
Anmerkung zu "externe Autorität". Was ist "externe Autorität"? Sie ist ein
Mythos der keine Basis in der Realität findet! Dazu ein Zitat aus einer
Abhandlung über freiwillige Knechtschaft, von Etienne de la Boetie.
"Der
Unterdrücker hat weiter nichts als die Macht, die Ihr ihm zugesteht, um
Euch zu unterdrücken. Woher hat er genügend Augen, Euch auszukundschaften,
wenn Ihr sie ihm nicht selbst liefert? Woher soll er die vielen Arme
haben, Euch zu schlagen, wenn er sie sich nicht von Euch ausborgt? Wo
bekommt er die Füße her, Eure Städte niederzutrampeln, wenn es nicht Eure
eigenen sind? Wie kann er Gewalt über Euch haben, wenn nicht durch Euch
selbst? Wie könnte er es wagen, Euch zu überfallen, wenn nicht mit Eurer
eigenen Mitwirkung?"
Philosophisch baut die
Neo-Tech auf aristoteles'sche Betrachtungen und zeigt auf, daß die
altruistisch-mystische, platonische Handlung sich gegen die menschliche
Natur richtet. Zur Darlegung der Unterschiede will ich hier die Antwort
auf die Frage "Was ist Realität?" einmal platonisch und einmal
aristoteles'sch zittieren.
Platon:
"Realität ist das, was der Geist und Verstand denkt. Wünsche, Wollen
und Glauben können Realität herstellen oder verändern. Wahre Realität ist
jenseits menschlicher Erkenntnis."
Aristoteles:
"Realität ist, was existiert und vorhanden ist. Realität besteht
unabhängig von irgend jemandes Gedanken, Wünschen, Wollen, Begehrnissen.
Alle Realität ist innerhalb menschlicher Erkenntnisfähigkeit."
Nach Neo-Tech ist das
höchste Gut im Universum, das Wohlbefinden und das Glück des menschlichen
Individuums. Das Individuum, die Minorität des einzelnen, ist die
kleinste, die wichtigste und die am meisten ungeschützte aller
Minderheiten. Sind das Leben und die Besitzrechte des Individuums voll
geschützt, dann sind die Rechte aller Menschen voll geschützt. Dr. Wallace
hat durch sein Hobby Poker zu spielen, einen neuen Typus von Betrüger
aufgedeckt, den er als Neocheater bezeichnete. Dieser Typus ist nicht nur
im Spiel, sondern auch immer häufiger in allen Bereichen des Lebens zu
finden. Eine ausführliche Beschreibung würde den Rahmen hier sprengen.
Neo-Tech geht von einem
bikarmeralen Geist des Menschen aus. Dieser Begriff wurde zuerst von Dr.
Julian Jaynes, Princeton University, 1976 geprägt. Hierzu ein Zitat aus
dem Informationspaket III der Neo-Tech:
"Der
bikarmerale Geist ist ein Geist und Verstand des Menschen, der in
spezifischer, unbewußter Art und Weise wirkt, in einer Weise, die von der
Natur beabsichtigt ist. Der bikarmerale Geist, der allen Menschen
innewohnt, kann durch eine spezielle Art nicht von der Natur, sondern
willentlich von jedem individuellen Menschen entwickelter Bewußtheit
kontrolliert und beherrscht werden. Diese Geisteskontrolle oder
-beherrschung kann von einem Menschen über sich selbst und über andere
ausgeübt werden. Und es kann ein Mensch dieser Art von Bewußtheit in
anderen auch gestatten, seinen bikarmeralen Geist zu kontrollieren und zu
beherrschen."
Dieser bikarmerale Geist
wird sozusagen als Ausgangszustand des Menschen betrachtet. Er ist geprägt
von Automatismen und kann von externen Autoritäten gesteuert werden.
Dieser stammt aus der Anfangszeit des Menschen und ist heute eigentlich
durch die Fähigkeit rational zu denken überholt. Wir sind danach in einer
Übergangssituation in eine neue Zeit. Ziel ist es, diesen alten Teil
gänzlich auszuschalten und durch den "modernen", rationalen Geist zu
ersetzten. Dies soll zu diesem Konzept hier genügen, denn das weit über
1000 Seiten umfaßende Gesamtwerk ist nicht ohne weiteres komprimierbar und
hier soll auch keine vollumfängliche Darstellung geschehen.
Das andere hier zu zeigende
Konzept ist die Dianetik, welche von L. Ron Hubbard (1911-1986) 1950 in
dem Buch "Dianetik: Der Leitfaden für den menschlichen Verstand",
erstmalig veröffentlicht wurde. 1956 gründet Hubbard in Dublin die
Scientology-Organisation. Da dieser Begriff meist nicht ohne Vorurteile
verarbeitet wird, hier einige Anmerkungen zur Aufklärung. Grundsätzlich
ist es so, daß eine wirksame Strategie zur Befreiung des Menschen von
Unterdrückung jeglicher Art, ein Gefahrenpotential für die heute
etablierten "Machtkreise" darstellt. Da sich die Dianetik in Windeseile um
den ganzen Globus ausbreitete, mußte hier gehandelt werden. Die
anfängliche Verfolgung stellte sich als nicht ausreichend heraus, denn zu
schnell war der Erfolg und zu groß die Nachfrage. Wenn Diskreditieren und
Vernichten nicht funktioniert, dann folgt immer die Übernahme und das ist
geschehen, als über Nacht die gesamte Führungsschicht ausgetauscht wurde.
Hier besteht durchaus ein Zusammenhang zu dem bis heute nicht vollständig
aufgeklärten Tod von L. Ron Hubbard. Die folgenden Betrachtungen drehen
sich also nicht um die Organisation Scientology, sondern um das Konzept
Dianetik. Eine Betrachtung zur Organisation würde nicht nur den Rahmen
sprengen, sondern auch am Thema dieser Seite vorbei gehen.
Die Dianetik wurde als
Selbsthilfetechnik entwickelt und sollte möglichst vielen Menschen die
Möglichkeit geben, ihre bis dahin nicht lösbaren Probleme zu lösen.
Wichtige Hinweise zur Entwicklung stammten von Freud und noch stärker von
C.G. Jung. Es flossen aber auch andere Erkenntnisse mit ein, wie zum
Beispiel asiatische Philosophien. Dieses Konzept ist also ein
integratives, wo viele verschiedene Bereiche einflossen. Eine der
Grundthesen ist, daß das Ziel des Lebens das Überleben ist. Eine weitere
besagt, daß der Mensch ein geistiges Wesen ist und als solches unbegrenzt
schöpferisch ist. Hier ist geistiges Wesen umfänglicher gemeint, als in
der üblichen Redeart. Auch Hubbard ging davon aus, daß die heutige
Situation aus einer entwicklungsbedingten Ursprungslage entstanden ist.
Der hypothetisch zu Urzeiten lebende Mensch war hauptsächlich, wenn nicht
sogar ausschließlich, durch Verhaltensmuster gesteuert. Diese entstanden
aus den Anforderungen des Lebens an sich. Da das Leben aber auch
lebensbedrohliche Situationen kennt, wurde hier eine Priorität eingeführt.
Verhaltensmuster, welche vermeintlich zum Überleben notwendig waren,
wurden nicht nur gesondert "gespeichert", sondern waren gegen
Veränderungen besonders geschützt.
Diese wurden in dem als
"Bank" bezeichneten Speicherbereich abgelegt und wurden bei einer
Restimulation sofort ausgeführt. Dieser Teil des geistigen Wesen Mensch,
wurde "reaktiver Mind" (Mind ist am
besten mit Verstand zu übersetzen)
genannt, welcher ausschließlich auf Reiz-Reaktions-Basis arbeitete. Als
Weiterentwicklung bildete sich der als "analytische Mind" bezeichnete Teil
des geistigen Wesen Mensch, welcher ausschließlich rationale und
willentliche Handlungen begehen konnte. Im Rahmen der Dianetik entwickelte
Hubbard eine "einfache" Technik, an diese Verhaltensmuster zu kommen und
diese auszulöschen, das Auditing. Es hatte sich herausgestellt, daß ein
Verhaltensmuster sich auflöst, wenn es bei vollem Bewußtsein erneut
durchlebt / konfrontiert wurde. Nach diesem Prozess war dieses Muster
nicht weg, sondern lediglich in den analytischen Teil des Speichers
umprogrammiert und verlor damit seine zwanghafte Pflicht zur Ausführung.
Aus einem von außen gesteuerten Verhaltensmuster wurde also ein Teil des
Erfahrungsschatzes, der nach Belieben genutzt werden konnte. Da der Geist
den Körper steuert, waren an derartigen Verhaltensmustern immer Schmerzen
und / oder Krankheiten angebunden, welche bei einer Aktivierung in
Erscheinung traten. Wurde dieses Muster aufgelöst / umprogrammiert, dann
verschwanden die Schmerzen sofort und Krankheiten meist relativ schnell.
Ein ebenso schwer zu
ertragender Effekt der Aktivierung eines Verhaltensmusters ist der
Umstand, daß in solchen Momenten sozusagen das geistige Wesen als
Zuschauer in dem eigenen Theater fungierte. Es konnte nicht eingreifen und
mußte miterleben, wie das Verhaltensmuster abgespult wurde, mit allen
darin enthaltenen Funktionen, die in der Regel nicht zu der realen
Situation passten. Dies zieht allerlei unverständliche Kompliziertheiten
im täglichen Leben nach sich, die dieses Leben sehr uneffektiv gestalten
können.
Als Hubbard das Potential
seiner Technologie erkannte, kam er zu dem Schluß, daß es möglich sein muß,
einen Menschen von allen zwanghaften Verhaltensmustern zu befreien. Ein
derartiger Mensch wäre dann ein "Clear" und würde ausschließlich
selbstbestimmt und rational handeln. Dieser würde sein geistiges Potential
voll ausschöpfen können. Allerdings gibt es bei der Sache einen
Haken und das ist die Zeit, denn das finden und auflösen von
Verhaltensmustern kostet mehr Zeit, als das neue setzen. Darum arbeitete
Hubbard intensiv daran, die Effektivität dieses Prozesses zu erhöhen.
Dabei stieß er auf immer neue Erkenntnisse und so wurde die Theorie immer
umfänglicher. Ein wichtiger Aspekt ist dabei Wissen. Es stellte sich
heraus, daß die Erfolge beim Auditing nach einiger Zeit immer schwerer zu
erzielen waren. Wurde dagegen parallel zum Auditing auch die Wissensbasis
erweitert, verbesserte sich die Situation signifikant. Ebenfalls von
erheblichem Einfluß war die physische Lage der Person, welche hier an der
Problemlösung arbeitete. Ausreichend Schlaf, Bewegung und eine gute
Versorgung mit Vitalstoffen, vor allem Vitamine des B-Komplexes, wirkten
hier als beschleunigender Faktor. Auch das Vorhandensein von Giften im
Körper war eine regelrechte Bremse für die geistige Arbeit. So wirkte
Alkohol selbst nach zweit Tagen noch erheblich blockierend beim Auditing.
Hubbard ging davon aus, daß
das geistige Wesen über den Tod hinaus existieren würde und dann auch
wiedergeboren werden können. Dies hat Er anhand unzähliger Beispielen belegt.
Er ging auch davon aus, daß sich das Geistige Wesen, unabhängig vom
Körper, frei in Raum und Zeit bewegen konnte und dies auch, meist unbewußt,
regelmäßig tat und tut. Er konnte auch belegen, daß eine Verbindung
zwischen allem bestand. So ist es ohne weiteres Möglich, ein geistiges
Wesen zu bitten in den Körper eines Tieres zu gehen und dann wird das
geistige Wesen alle Wahrnehmungen dieses Tieres erleben und wiedergeben
können.
Später entwickelte Hubbard
die Theorie von den Dynamiken. Danach untergliederte er die Welt in 8
Dynamiken. Die erste Dynamik umfaßt den Menschen selbst, das einzelne
Individuum. Die zweite Dynamik umfaßt Sex, die Partnerschaft und die
Familie als Ganzes. Die dritte Dynamik umfaßt jede Form von Gruppen. Die
vierte Dynamik betrifft die Menschheit als Spezies. Die fünfte Dynamik
umfaßt die gesamte belebte Natur, wie Tiere und Pflanzen. Die sechste
Dynamik umfaßt das materielle Universum an sich. Dafür gibt es den Begriff
MEST (Masse, Energie, Raum, Zeit).
Die siebte Dynamik ist das Geistige an sich, unabhängig von einer
speziellen Bindung. Die achte Dynamik ist die Unendlichkeit. Ein Wesen,
daß in optimaler Weise leben will, muß alle diese Dynamiken, möglichst
gleichermaßen handhaben. Sein Handeln sollte also derart sein, daß es auf
allen Dynamiken in Einklang mit der Handlung steht.
Abschließend sein hier
erwähnt, daß Hubbard eine sehr effiziente Studiertechnologie entwickelt
hat, die außergewöhnlich gute Ergebnisse produziert. Auch für die
Rehabilitation von Drogensüchtigen hat er ein Programm entwickelt, daß mit
einer sehr hohen Erfolgsquote funktioniert.
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Für die
Astrologen hat für uns das Wassermann - Zeitalter begonnen und damit wurde
eine neue Geistigkeit postuliert. Prompt kamen neue Ansätze und Konzepte
in die Öffentlichkeit, wobei zu prüfen ist, was hier wirklich neu ist. Der
Materialismus ist so in Verruf gekommen, daß eine neue Geistigkeit
entstanden ist, ja sogar vielleicht mußte. Die Welt ist so verroht, daß ein neues positives Denken
propagiert wird. Für eher wissenschaftlich und rational orientierte
Menschen gibt es neue Technologien der Selbstprogrammierung, wie zum
Beispiel NLP (Neurolinguistische
Programmierung), die
Anfang der 1970er Jahre, an der University of California entwickelt wurde.
NLP ist dabei eine Art Werkzeugsammlung und biete viele Methoden zu
Verbesserung der Kommunikation. Eine weiterer wichtige Methode ist das
Modelling, was dem Kopieren der Strategie eines anderen Menschen
entspricht. Durch gezielte Veränderungen an den Verhaltensmustern, lassen
sich Veränderungen erzielen. So kann zum Beispiel der Inhalt eines
Verhaltensmuster einfach durch einen anderen ersetzt werden. Aus
Zigaretten werden dann Karotten. Damit wird das Muster nicht wirklich
gehandhabt, aber zum eigenen Nutzen verändert. In wie weit dies wirklich
sinnvoll ist, mag dahingestellt sein, aber funktionieren tut es recht gut.
Weite Anwendung findet die NLP-Technik im Bereich Sport oder Management
und in der Geschäftswelt.
Zur neuen Geistigkeit
gehören aktuell zum Beispiel Filme wie "The Bleep" oder "The
Secret". Bevor wir hier etwas näher schauen, denken Sie bitte einmal
darüber, warum derartige Filme nicht nur überhaupt gezeigt werden dürfen,
sondern auch offenbar mit einem sehr hohen technischen Standard produziert
worden sind. Jeder halbwegs aufgeklärte Mensch weis, daß bestimmte
Wahrheiten einfach nicht gezeigt werden dürfen. Diese werden zensiert,
verboten oder die Produktion unmöglich gemacht. Bei den hier betrachteten
Beispielen muß es sich also um "erlaubtes" und / oder "gewünschtes"
Material handeln. Betrachten wir hier einige Aspekte dieser beiden
Beispiele.
Der Film "The Bleep"
enthält zum Beispiel sehr viele hypnotische Einlagen. Ist Ihnen,
vorausgesetzt Sie haben diesen Film schon gesehen, das nicht aufgefallen?
Was soll hier ins Unterbewußtsein portiert werden? Dieser Film ist sehr
unterhaltsam gemacht und bringt sehr imposante Bilder und auch komische
Einlagen, die zu herzlichem Lachen anregen. Hier wird jeder mögliche
Widerstand beseitigt, denn so ein Film kann doch nur gut sein. Damit wird
die Kritikfähigkeit ganz klar herunter gefahren und es ist leichter,
Botschaften ins Unterbewußtsein zu portieren. Einzeln oder oberflächlich
betrachtet fällt das alles nicht auf und die meisten Menschen, die diesen
Film gesehen haben, waren einfach nur begeistert. Wird doch hier
dargestellt, daß nur der Geist entscheidet und auch realisiert. Der
materielle Aspekt wird hier ganz klar in den Bereich der unendlichen
Möglichkeiten verschoben, und als ausschließlich durch den Geist
veränderbar dargestellt. Wenn dem so wäre, dann würde unsere Welt
vermutlich ganz anders aussehen, aber dazu am Schluß mehr. Der Begriff
Realität wird hier als nicht feststehend und veränderbar dargestellt.
Kommt Ihnen das bekannt vor? Erkennen Sie die Handschrift von Platon?
Auch "The Secret"
baut auf einem ähnlichen Konzept auf. Allerdings ist dieser im Stil eines
amerikanischen Verkaufsfilmes produziert. Hier wird das in den USA weit
verbreitete Werkzeug "Erfolgsgeschichten" angewandt. Damit wird das
"Produkt" glaubhaft und erstrebenswert gemacht. Die Botschaft ist aber
wieder, denken Sie was Sie wollen und Sie werden es erhalten. Der Geist
schafft die Realität. Dargestellt wird das von vor Freude strotzenden
Menschen, die quasi den Erfolg schon durch ihre Anwesenheit ausstrahlen.
Als neu verkauft wird hier zum Beispiel das alte Konzept
"Erwartungshaltung". Es ist schon lange bewiesen, daß eine bestimmte
Erwartungshaltung das Ergebnis in Richtung auf den Inhalt der
Erwartungshaltung beeinflußt. Auch hier spielt die Realität oder die
materielle Welt eine untergeordnete Rolle.
Beachten Sie in beiden
Filmen einmal sehr genau die getroffenen Aussagen. Dann werden Sie finden,
daß viele von der Art sind, "so ist es, aber...". Erst wird der
Horizont sehr laut und werbewirksam geöffnet und dann, nach dem leisen,
kaum zu bemerkenden "aber", kommen die Hindernisse ins
Unterbewußtsein. Die Ratio war so fasziniert von den neuen Möglichkeiten,
daß sie einfach nicht mehr auf den Rest der Aussage geachtet hat. Beide
Filme sind mit einem sehr hohen Aufwand und sehr genau produziert worden.
Jedes Wort ist hier sorgsam auf seine Wirkung berechnet. Alle verfügbaren
Erkenntnisse der Manipulation sind vorhanden und zum Einsatz gekommen.
Legen Sie beide Filme, wie eine Matrix übereinander und es werden sich
Ihnen neue Erkenntnisse offenbaren. Nehmen Sie weitere Filme dieser Klasse
noch hinzu, so wird das Bild klarer. Nehmen Sie zum Beispiel den Film
Zeitgeist und betrachten Sie diesen einmal auf die übermittelten
Botschaften. Sie werden zu völlig neuen Ergebnissen kommen. Ein beliebtes
Element in derartigen Filmen ist immer wieder gerne gesehen, bis zum
Erbrechen, immer wieder das "böse Deutschland". Es gibt auch derartige
Filme, wo einzelne Bilder von Adolf Hitler und Mussolini eingearbeitet
sind, welche weder zum Kontext des Filmes passen, noch bei normaler
Abspielgeschwindigkeit zu sehen sind.
Schauen wir abschließend
noch auf das Konzept "Positiv Denken", welches schon seit geraumer
Zeit nicht nur propagiert wird, sondern auch in breiter Front zur
(vermeintlichen)
Anwendung kommt. Besonders in Erfolgsseminaren wird dieses Konzept gerne
verkauft. Vereinfacht ist die Botschaft, "denken Sie positiv und Ihnen
werden immer mehr positive Dinge begegnen". Dieses Konzept läßt sich
sehr einfach mit dem Prinzip von Ursache und Wirkung untermauern. Danach
ist es verständlich, daß eine positive Saat (Ursache) eine positive Ernte
(Wirkung) einbringt. Einzeln betrachtet, ist das natürlich völlig richtig.
Der Haken an der Sache ist, daß eine einzelne Betrachtung nur hypothetisch
möglich ist. Das ist genauso wie mit den "abgeschlossenen Systemen" in der
Wissenschaft. Diese sind in der Wirklichkeit nicht zu finden und bestehen
nur sinnvoll als mathematische Hilfsmittel. Bereits in der Bibel wurde
dieses Konzept "verkauft". Heißt es dort nicht "Liebet Eure
Feinde wie Euch selbst."? Zu dieser Strategie gibt es eine kaum
überschaubare Menge von Literatur, aber über die Definition des kleinen
und unscheinbaren "positiv" wird dabei nicht sehr viel geäußert.
"Positiv" erzwingt automatisch "negativ" und schon befinden wir uns in
einer dualen schwarz-weiß- Betrachtung, welche eher nach einer
Entscheidung, denn nach einer Integration fordert. Teilen und herrschen,
würde ich meinen.
Neuerdings gibt es schon die
ersten Berichte darüber, daß die Forschung gefunden hat, das die Realität
möglicher weise überhaupt nicht existiert. Unsere Wahrnehmung und die
Verarbeitung der dabei gesammelten Reize geschieht danach im Gehirn und
unter Nutzung von bekannten Erfahrungen. Danach können wir nur wahrnehmen,
wofür ein entsprechendes Vergleichsmuster in unserem Gehirn gespeichert
ist. Würde ein Eingeborener noch nie ein Schiff gesehen haben, so
würde er es aus seiner Wahrnehmung, sozusagen als Fehler, heraus nehmen.
Er könnte das Schiff nicht sehen. Er könnte lediglich die Wechselwirkungen
die in seinen Vergleichsmustern gespeichert sind, die anderen
Wellenmuster, erkennen und daraus schließen, daß hier etwas anders ist.
Das Außen entsteht sozusagen durch diese Verarbeitung im Innen, was die
Hypothese zuläßt, daß es möglicherweise überhaupt kein Außen gibt. Dazu
geistert seit einiger Zeit ein Film im Internet herum, wonach wir keine
direkte Wahrnehmungsmöglichkeiten haben und daher keinen Zugang zu
Realität haben. Ein sehr interessanter Ansatz um das ganze Sein aus der
Realität zu nehmen.
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Zunächst möchte ich an dieser Stelle auf das Werk "Psychopolitik"
(Verweis und Datei auf Wunsch des Autors entfernt. Auf Anfrage kann ich
dies aber per Epost übermitteln.)
aufmerksam machen. Das Lesen kann zwar zu sehr unangenehmen Gefühlen
führen, es ist aber notwendig, um zu verstehen, was hier gerade läuft.
Die Überschrift dieser Seite dürfte sich mittlerweile geklärt haben.
Allerdings ist vielleicht noch offen, warum hier kein Fragezeichen steht.
Das ist eigentlich ganz einfach, denn der größte Teil der real vorhandenen
Menschen benimmt sich derzeit eher wie ein dressiertes Tier, was
offenkundig und jeder Zeit zu belegen ist. Das fehlende Fragezeichen ist
also ein Tribut an die Realität, wobei wir schon beim Thema sind.
Der Streit um Realität wurde
hier deutlich aufgeführt. Was fehlt, ist eine eindeutige Antwort. Doch
diese zu geben, bedarf mehr als einer Hypothese oder eine kurze
Betrachtung. Vielleicht sollten wir akzeptieren, daß es Fragen gibt, deren
Antwort nicht gegeben werden kann, oder wo vielleicht eher die Frage als
solche falsch sein könnte. Um eine derartig komplexe Frage überhaupt
beantworten zu können, bedarf es einer Wissens- und Erfahrungsmatrix. Eine
bescheidene Wissensmatrix konnte ich hier darstellen und diese ist
natürlich beliebig genau zu erweitern. Wer also dabei in die Tiefe gehen
will, der findet hier genug Anknüpfungspunkt.
Der Begriff Matrix steht
hier eng in Verbindung mit holografisches Universum und morphogenetisches
Feld. Es geht dabei darum, Wissen und Erfahrungen nicht nur linear,
sondern komplex vernetzt zu erfassen. Daraus ergibt sich ein Bild, daß der
Wahrheit sehr nahe kommen muß, wenn die Matrix dicht genug gefüllt ist.
Wessen Matrix nur mit 1000 Daten gefüllt ist, der wird seine Welt nicht
einmal als solche wahr nehmen können. Wessen Matrix aber nicht nur voll
ist, sondern in jedem Moment neue Daten erhält, der wird einen sehr
scharfen Blick auf die Dinge und Zusammenhänge bekommen. Dabei geht es
nicht nur um Menge an sich, sondern um Vielfältigkeit. Versuchen wir die
hier vorliegende Matrix, in Verbindung mit der schon vorhandenen zu nutzen,
um einigen Fragen auf den Grund zu gehen.
Stellen wir die Frage nach
der Realität einen Moment zurück und betrachten die Matrix zunächst
allgemeiner. Dann wird der eine oder andere Mensch feststellen, daß hier
ganz eindeutig eine Polarisation zum Ausdruck kommt, die ohne eine Matrix
nicht so einfach zu erkennen wäre. Platon gegen Aristoteles, geistige Welt
gegen Materielle Welt, reale Realität gegen geistige Realität, schwarz
gegen weiß. Wer hier ohne das Werkzeug einer Matrix in eines der Konzepte
gerät, der könnte sich durchaus darin verfangen und sein Leben unter einer
falschen Annahme und uneffektiv verleben. Grundsätzlich aber, wird hier
die Menschheit in zwei große Gruppen geteilt. Diese Teilung wird sich
durch Kontinente, Länder, Gemeinden, Städte, Gruppen, Familien und im
Extremfall durch einen einzigen Menschen ziehen. Der Mensch muß sich
entscheiden und kann er das nicht, so wird er zwischen den Widersprüchen
zerrieben, er zerbricht daran.
Teile und herrsche, das ist
das Prinzip, welches wir hier wieder finden. Es führt zu Extremismus und
in die Verwirrung. Letztendlich beendet es jede Entwicklung und führt zum
Tod. Nehmen wir eine Batterie als Beispiel. Entscheiden Sie sich für einen
Pol und wollen aus diesem Strom ziehen, dann geht das nicht. Dabei ist es
egal, welchen Pol Sie nehmen, es geht nicht. Plus kann nicht ohne Minus
Strom produzieren und das ist integratives Denken, was eine Matrix
erfordert. Genauso ist es mit dem kirchlichen Mythos von gut oder böse.
Entscheiden Sie sich für einen Pol, dann geht nichts im Leben voran. Sie
werden sich festfahren und früher oder später in die Stagnation geraten.
Hier ist es allerdings noch etwas schwieriger, denn beide vermeintlichen
Pole sind lediglich künstliche Definitionen, die absichtlich nicht
realisierbar gemacht wurden, damit der Betrug nicht auffällt. Die Bösen
rauben das Geld der Guten, welches diese "Guten" kriminell zur Ausbeutung
des ganzen Planeten benutzen, aber per Gesetz und mittels Waffengewalt als
"gut" definiert sind.
Betrachten wir die
Gretchenfrage nach dem Wesen des Menschen. Er ist ein Tier sagen die einen
und er ist ein geistiges Wesen sagen die anderen. Ich würde sagen, beide
haben Recht und auch nicht. Die Frage ist suggestiv und führt Sie zu einem
Entscheidungsnotstand, anstatt Licht in die Sache zu bringen. Der
Mensch ist tatsächlich ein geistiges Wesen, aber er drückt sich in der
bekannten Welt, mittels seines Körpers aus. Somit ist er aus Sicht der
materiellen Welt, ein materielles Wesen und aus der geistigen Sicht ein
geistiges Wesen. Beides gehört zusammen, wie die Pole einer Batterie.
Würde dies aber zugelassen, dann wäre der tierische Anteil des Menschen
nicht mehr kontrollierbar und auch nicht mehr so einfach zu dressieren. Da
dieses Wissen aber vorenthalten wird, und ganz im Gegenteil eher der
biologisch, materielle Teil in den Vordergrund gerückt wird, ist der
größte Teil der real vorhandenen Menschen tatsächlich durch sein
tierisches Verhalten sichtbar. Der Teil der Menschen, die sich auf die
Seite der Geistigkeit stellen, sind dagegen von einer schwachen Wirkung
auf Ihre Umwelt geprägt. Sie sind häufig selbst Wirkung oder gehen der
vermeintlichen Realität aus dem Weg. Sie erdenken die gewünschte Realität,
aber verweigern das Anpacken und tatsächliche Tun. Das ist eine Realität, die für diesen
Moment die Situation ziemlich gut beschreibt. Sicher, diese Realität kann
geändert werden, aber deswegen ist die Realität keinesfalls nur eine
Einbildung. Auch an einer Einbildung können Menschen sterben, was sehr gut
dokumentiert ist.
Realität ist zwar global
betrachtet kein absoluter Zustand, aber für den Moment schon. Da haben wir
einen Faktor der Täuschung gefunden. Die Zeit oder der dynamische Faktor
werden einfach falsch oder überhaupt nicht in Ansatz gebracht. Damit muß
das Ergebnis falsch werden, denn ein wesentlicher Teil der Matrix wird
hier unterschlagen. Wer diesen Punkt auf anderem Wege in seine Matrix
bekommen hat, der kann das sofort erkennen. Der Rest wird hier auf
falschen Fährten wandern. So wird trotz vielleicht richtiger
Einzelfaktoren, ein Zerrbild der Wirklichkeit erzeugt. Dies zu erkennen
bedarf keiner besonderen Intelligenz, sondern einfach nur einer gut
gefüllten Matrix.
Wußten Sie zum Beispiel, daß
Ihr Gedächtnis nur außerhalb Ihres Körpers und nicht in Ihrem Gehirn
liegen kann? Das ist wissenschaftlich sehr gut belegt. Bei den
diesbezüglichen Versuchen wurden teile des Gehirns entfernt, oder das
ganze Gehirn entfernt oder die Gehirnhälften gegeneinander getauscht. Das
hatte aber alles keine Einfluß auf das Gedächtnis. Lediglich die
Funktionssteuerung des Körpers kommt dann durcheinander, denn dafür ist
das Gehirn zuständig. Es ist aber nicht nur ein elektro-chemischer-Steuer-
und Regelkreis, sondern dient auch als ein Bindeglied zum geistigen Wesen.
Da hier aber mit Information sehr fragwürdig umgegangen wird, ist dieses
Wissen kein Allgemeinwissen. Das Ergebnis ist erschreckend, denn durch
derart geschaffene Glaubensmuster, leben viele geistige Wesen freiwillig
im Gefängnis ihres Körpers. Allerdings schauen diese jedes Mal wieder dumm
aus der nicht mehr vorhandenen Wäsche, wenn Sie über ihrem toten Körper
schweben und erst nicht verstehen, warum sie sich immer noch als
Individuum wahr nehmen. Erst dann begreifen sie, daß die Wirklichkeit
offenbar eine andere ist. Dann verstehen sie, daß Raum und Zeit in diesem
Zustand keine Rolle mehr spielen.
Der Körper des Menschen ist
selbst ein Produkt einer höheren Matrix. Dies können Sie sehr gut daran
erkennen, daß alle bekannten Prinzipien im Körper des Menschen vorhanden
sind. Die Evolutionsfanatiker haben dies als Folge der hypothetisch
postulierten Entwicklungsgeschichte interpretiert und betrachtet. Es ist
aber sehr wohl auch eine andere Betrachtung möglich. Es gibt eine Art
Informationserhaltungsgesetz, wonach keine Information vernichtet oder
erschaffen werden kann. Information kann bestenfalls transformiert werden,
was auch immer dies in der Praxis bedeuten mag. Mit diesem Matrix-Ansatz
ist die zu bemerkenden Vielfalt unserer Welt leicht zu erklären und bedarf
keiner komplizierten Entwicklungsableitung. In keinem bekannten Wesen sind
so viele Prinzipien vereint, wie im Menschen und das könnte ein Hinweis
auf dessen Göttlichkeit sein, wenn auch vielen Menschen dieses Wissen
abhanden gekommen scheint, auf welchem Weg auch immer dies "erreicht"
wurde.
Abschließend möcht ich noch
das Ursache- und Wirkungsprinzip aufgreifen. In einigen der genannten
Konzepte wurde davon ausgegangen, daß ein Mensch nur denken muß was er
will und dann wird sich die Realität entsprechend anpassen. Das ist von
der Sache her durchaus richtig, führt aber ohne Wissens- und
Erfahrungsmatrix zu falschen Schlußfolgerungen. Zunächst gibt es da einen
Unschärfefaktor, der hier gerne unterschlagen wird. Eine kleine Unschärfe
in dem ursprünglichen Impuls, kann durchaus eine heftige Änderung in der
dann folgenden Wirkung haben. Diese kann sogar bis zu Unkenntlichkeit
verändert werden. Weiterhin wird dieses Spiel nicht alleine gespielt und
schon sind wir wieder bei dem theoretischen Model eines abgeschlossenen
Systems, das es nur in der Mathematik geben kann.
Schicken Sie zum Beispiel
den Impuls los, daß unsere Regierung freiwillig ihre Position wieder an
das Volk zurück gibt. Wie lange werden Sie auf das Ergebnis warten dürfen?
Richtig, bis in die nächste Steinzeit, welche eigentlich schon wieder
angebrochen ist. Denken Sie jetzt, daß Sie nichts ändern können, weil Ihre
Ursache scheinbar verpufft ist? Wenn ja, dann wäre das wieder eine
falsche Schlussfolgerung. Sie haben tatsächlich etwas geändert, allerdings
ist der Umfang so gering, daß Sie das Ergebnis nicht bemerken, oder die
Art des Ergebnisses läßt sich vermeintlich nicht mehr auf Ihre Ursache
zurückführen. Die Ursache für diese Erscheinung
ist klar, denn ein Millionenheer von Abhängigen betet jeden Abend dafür, daß bloß die Regierung als Arbeitgeber nicht ausfällt! Damit dürfte klar
sein, daß hier die Verhältnismäßigkeit der wirkenden Kräfte einfach
unterschlagen wurde. Weiter wird klar, daß der Glaube an eine Macht der
Regierung ein Mythos ist, denn diese wird einzig und alleine von der Masse
der relativ gleichgerichteten Impulse, eines verdummten Volkes nicht nur
getragen, sondern auch erschaffen! Auch hier wird wieder deutlich, wie
durch Verkehrung der Tatsachen, aus Lügen falsche Wahrheiten geschaffen
werden, welche dann irgendwann selbständig weiter laufen. Des weiteren ist
an diesem Beispiel aber auch zu erkennen, daß die Handlungen in der
vermeintlichen Realität genauso an dem Ergebnis beteiligt sind. Erst durch
das Folgen der Materie, werden die geistigen Impulse in der Materie
sichtbar und in diesem Kontinuum verstärkt und gefestigt, was wiederum
zurückkoppelt auf die geistige Ebene und dort mittels Emotionen
"verfestigt / verstärkt" wird. Wer sich hier nur für eine Seite
entscheidet, der hat das Spiel des Lebens schon ziemlich eingeengt, sowohl
der reine Fleischklops wie auch der reine Flaschengeist.
Kontrolliere was die
Menschen an "Wissen" aufnehmen und Du kontrollierst ganze Planeten
spielend leicht. Danach ist der Mensch wohl doch eher ein Tier oder? Mit
dieser provokanten Frage gebe ich den Ball des Lebens wieder an Sie
zurück. Machen Sie was daraus oder lassen es sein, wie es Ihnen beliebt.
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