Eindrücke
Worum geht's?
Hier werden künftig Eindrücke, die im Laufe der Arbeit zum runden Tisch Berlin anfallen geschildert. Dies soll zeigen, daß hier Menschen am werken sind und einen Eindruck vermitteln, wie sich die Arbeit gestaltet. Die Zeit in der wir jetzt leben ist voller verschiedener Aspekte und sehr lebendig. Sie ist geprägt von Änderungen und von Konflikten. Die Nachrichten sind voll von schlechten Meldungen die beinahe 100% in Anspruch nehmen. Das Bild, daß sich dabei ergibt steht in starkem Widerspruch zu den gebotenen Spielen einer Vergnügungsgesellschaft, die anscheinend nicht mehr in der Lage ist zu bemerken, was um sie herum geschieht.

Aber es gibt auch Lichtblicke und diese sollen hier ihren Platz finden. Damit soll der Versuch unternommen werden einen Ausgleich zum Einerlei des oft düsteren Alltags zu schaffen. Dies kann nur ein kleiner Ansatz, ein Keim sozusagen sein, aber es ist ein Anfang.

 

21.03.2007 Gespräch mit Sabine in Köln
Am 20.03. erhielt ich mit der Bestellung zum Rundbrief auch eine Nachricht aus der hervor ging, daß Sabine gerne mitwirken will bei unserer Arbeit.
Am 21.03. um 3:03 sendete ich eine Bestätigungsnachricht und eine Antwort zu der Anfrage raus. Bereits um 8:11 hatte ich eine Antwort wo ein Verweis auf die Internetseiten von Sabine zu finden war und ein Gesprächsvorschlag für 13:00 Uhr. Ich schaute also auf die Seiten um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen.

Dabei las ich einen Text und war total begeistert, denn was ich dort las, daß war mit klaren Worten und voller Energie geschrieben. Es wurde mir ganz warm ums Herz und ich war gespannt auf das Gespräch. Ich bestätigte den Gesprächstermin und kurze Zeit später klingelte es schon.
Nach kurzem hin und her einigten wir uns auf die Anredeform im Du und plauderten in angenehmer Art und Weise. Wir berichteten kurz über unseren Werdegang und was wir so vor haben.

In der Sache fanden wir schnell die Gemeinsamkeiten und vereinbarten künftig eine Zusammenarbeit zu probieren. Dies geschah dabei alles in sehr angenehmer und herzlicher Weise. Es beflügelte mich in meinem Tun noch lange in den weiteren Tag und bis spät in die Nacht. Es ist schon erstaunlich und schafft Hoffnung, wenn zwei fremde Mensche und noch so weit auseinander wohnend, so wunderbar miteinander reden können. Das ist ein echter Lichtblick in der sonst so gedrückten Stimmung. Vielen Dank liebe Sabine.

 

22.03.2007 Gespräch mit Günter Gärtner in Dresden
Der Günter hatte eine Mitteilung ins Gästebuch geschrieben und einen Linktausch angeboten. Daraufhin habe ich mir die Seiten angeschaut und war zunächst skeptisch, denn einiges erschien mir etwas kämpferisch und ich hinterließ einen entsprechend kritisch abgefaßten Eintrag im Gästebuch und bot an, daß wir uns telefonisch austauschen können. Obwohl die Inhalte der Seiten sachlich weitgehend in Übereinstimmung mit meinen Kenntnissen waren, hatte ich ein unklares Gefühl im Bauch und rechnete eher damit, daß keine Reaktion kommen würde.

Doch weit gefehlt, denn der Günter rief mich ziemlich schnell zurück und war freundlich und offen in seiner Art. Es entwickelte sich ein langes und sehr angenehmes Gespräch, daß so ganz im Gegensatz zu meinen Erwartungen verlief. Wir fanden schnell viele gemeinsame Punkte und verständigten uns darauf eine gegenseitige Unterstützung anzustreben. Diese wird zuvor noch am Runden Tisch Berlin besprochen, aber ansonsten steht dem nichts im Wege.

Dies zeigt mir wieder wie wichtig es ist unvoreingenommen aufeinander zuzugehen. Es sind schon so viele Menschen auf dem richtigen Weg, aber sie müssen sich noch finden um gemeinsam die großen Probleme unserer Zeit zu bewältigen. Das dabei durchaus verschiedene und nicht immer identische Wege gleichzeitig beschritten werden, daß ist nicht unbedingt hinderlich, sondern vielleicht sogar förderlich für die Sache. Vielen Dank lieber Günter.

 
  Eine unerwartet positive Rückmeldung

Gestern hatte ich mal wieder den Newletter eines Unternehmensberaters erhalten. Dabei gefiel mir die Einleitung so, weil sie so herrlich ironisch aber zugleich locker abgefaßt war, daß ich dachte, schreib doch einfach mal darauf und teilen neben dem angenehmen Eindruck auch gleich mal die Existenz der Seiten der-runde-tisch-berlin.info mit. Mal sehn was dabei raus kommt.

Und prompt kam heute eine freundliche Antwort und signalisierte Interesse. Zusätzlich kam eine Empfehlung und ein Treffen im nächsten Monat dabei raus. Das war nicht nur unerwartet, sondern zeigte mir wieder, daß es den Versuch immer lohnt. So einfach finden sich fremde Menschen zusammen und das ist schön in einer Zeit wo jeder gegen jeden mißtrauisch ist.

 

01.06.2007 Wie die Zeit verrent
  Es ist schon wieder eine Zeit her, daß ich  hier mal wieder was eintragen konnte. Am letzten Datum sehe ich erst wie schnell die Zeit verrent. Das Arbeitsaufkommen ist gestiegen und so merke ich kaum etwas davon. Es haben sich so viele Dinge ereignet. Ich habe viele Menschen kennen gelernt und dabei viele gute Gespräche geführt. Sicher, nicht immer läuft alles so wie es geplant war, aber es geht doch voran.

Manches Mal denke ich, daß mir das alles über den Kopf wächst oder das es eigentlich keinen Sinn macht. Immer dann, wenn ich mal wieder feststelle wie ignorant sogenannte Behörden reagieren, oder besser nicht reagieren. Die Folgen der Gehirnwäsche sind vieler Orts überdeutlich zu spüren und da kann schon die Frage aufkommen, was das alles soll. Doch schon nach kurzer Zeit sage ich mir, Du weist doch genau wie alles zusammen hängt. Mit Jammern oder Fliehen kommst Du nicht weiter. Der einzig Weg hinaus aus diesem Dilemma ist der Weg hindurch.

Bestätigt werde ich dann immer wieder durch die Gespräche mit Menschen die sich schon ein gutes Stück aus diesem Sumpf der Manipulation befreit haben. Einige haben dabei soviel Tatendrang, daß ich schon ins Staunen komme. Es ist also keineswegs zu spät oder Grund zur Panik. Die vielen, kreativen Kräfte arbeiten unentwegt, nur, daß dies kaum von der "Öffentlichkeit" wahrgenommen wird. Der Zeitpunkt ist nicht mehr fern, da werden sich alle diese Kräfte so eingeschwungen haben, daß sich alles, quasi von alleine regeln wird. Es liegt etwas in der Luft und das spüren viele Menschen, aber kaum einer kann es deuten.

 

19.06.2008 Abstieg vom toten Pferd
  Wie an dem Zeitraum zur letzten Eintragung unschwer zu erkennen ist, gab es offenbar mehr zu tun, als hier mal wieder etwas persönliches nieder zu schreiben. Nun ist es aber mal wieder an der Zeit mir etwas vom Herzen zu schreiben. Obwohl ich es schon lange wußte, daß eine Entscheidung anstand, habe ich diese immer wieder vor mir her geschoben. Ich habe verschieden Auswege versucht, aber die Erfolgsaussichten waren dabei vorhersehbar gering. Heute ist es mir dann klar geworden, daß das Pferd auf dem ich geritten bin, schon seit geraumer Zeit tot war. Das war eine bittere Erkenntnis.

Eine Erkenntnis aber, die nicht nur notwendig und überfällig war, sondern auch eine Entscheidung von mir verlangte. Diese habe ich nun getroffen und das wird Folgen haben, die ich noch nicht absehen kann. Aber so war es schon immer in diesem Spiel. Ich tat das, was sich aus meinem Inneren in die Tat drängte und es änderte sich vieles. Dabei habe ich viel bewegt und auch gelernt. Nun ist mal wieder einer dieser Punkte erreicht und ein neuer Abschnitt in meiner Arbeit fängt an. Wie so oft im Leben, muß zunächst das Alte abgerissen werden um für etwas neues Platz zu schaffen. Der runde Tisch Berlin war verschlissen und in der aktuellen Form nicht mehr tragbar. Wie alle Gruppierungen die nicht vom Imperium gestützt oder in dessen Sinne arbeiten, mußten auch wir viele Stürme durchkreuzen und jetzt ist die Mannschaft, soweit noch vorhanden, am Ende. Daher habe ich mich jetzt von ihr getrennt und stehe alleine auf dem zerzausten Schiff.

In einer Zeit wo jeder Hans und Franz seine eigene Initiative aufmacht, ist kaum noch Platz für weitere Initiativen. Es wird langsam spürbar eng und viele aktive Menschen können sich kaum noch entscheiden, wohin, wo doch alles so verlockend ist. In einer Stadt wie Berlin finden täglich hunderte, wenn nicht sogar tausende von Veranstaltungen statt. Dabei einen Platz zu erringen, schafft Zwänge, die nicht unbedingt dem Ziel dienlich sind. Werbung ist hier Pflicht und kostete entsprechend, was die Reichweite einer jeden Gruppe ganz klar begrenzt. Reste von tierischen Instinkten und Rudelverhalten, verhindern die Ansammlung von starken Menschen in einer Gruppe. Meist bleibt nur der Stärkste, beladen mit einer Schar von Schwachen bestehen. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann die sich daraus ergebenen Konflikte zum Zerfall führen. Und dieser Punkt ist jetzt erreicht. Ein aktiver kann keine auch noch so kleine Gruppe von inaktiven Menschen, auf Dauer ertragen.

Der moderne Deutsche ist dabei ein besonderes Problem, denn dieser Menschentypus hat kaum mehr genug Energie in sich um zu überleben, geschweige denn, mal so richtig sein brach liegendes Potential zu bemühen. Unterwürfig und überladen mit auferlegter Schuld, schleppt sich dieser Mensch nur mühsam durchs Leben. Und auch die Jugend, welche eigentlich noch genügend Potential hat, vernichtet planvoll mit Cola Light und dergleichen hochgiftigem Sondermüll ihr Hirn, bevor es überhaupt Reife erlangen kann. Umerzogen zum erfolgverwöhnten Single, immer in Opposition zu allem Möglichen, unfähig zu integrativen Denken und dergleichen mehr, das ist der moderne Sklave, der mit bunten Bildern, schräger Musik und billiger Unterhaltung am Kochen zu halten ist. Dieser Menschentypus kann mit sich selbst nichts anfangen und braucht immer Anreize von außen, denn im Inneren ist zwar alles laut und bunt, aber ohne wirkliche Werte. Armes Deutschland.

Auch wenn dies nur ein wirklich kurzer Anriß einer unübersehbaren Ursachenmenge ist, es packt mich das eine oder andere Mal ein Anflug von Resignation oder manchmal auch Wut. Dabei kann ich eigentlich nicht wirklich wütend sein über das was ich sehe, denn in mir ist immer sofort der Verteidiger auf der Matte, der für alles einen Grund findet. Doch was bringt mir das dauernde Verständnis für das was ich sehe, wenn es uns doch in ein düsteres Tal der Menschheitsgeschichte zu führen scheint. Sicher, da gibt es die Schar der immer lachenden Esoteriker, die locker über das Elend hinweg sehen können, denn schließlich sind alle selbst verantwortlich und nicht zuletzt wird es das gerade begonnene Zeitalter von ganz alleine richten. Abwarten heißt die Direktive von Piep, Piep, Piep wir haben uns alle lieb. Die Kosmische Energie steigt und steigt und steigt und überhaupt, in 2012 kommt der Aufstieg der ganzen Erde in eine höhere Dimension. Das wird die "Bösen" in die Hölle beamen und die "Guten" machen danach Dauerparty und bekommen Engelsflügel. Na prost Malzeit und schöne neue Welt.

Da kommt schon mal die Frage in mir auf, "kann ein ganzes Volk geisteskrank werden?" oder bin ich es, der nicht mehr alle Schüsseln im Schrank hat? Doch dann gibt es immer wieder Lichtblicke und so ist mir in einem Gespräch mit einem wachen Menschen klar geworden, daß auch diese Betrachtung nur Geistesgift ist, das innere Zerrissenheit produziert und die innere Stärke unterwandert. Sicher, nach Ursache und Wirkung, schaffe ich an meiner Welt mit, aber ebend nur mit, denn da sind ja schließlich noch die Anderen und die machen mit ihrer Energie mit, bei diesem Gruppenspiel. Es ist also fatal zu glauben, oder besser sich einreden zu lassen, daß ausschließlich alles in einem selbst beruht. Das ist so wie in der Wissenschaft, wo immer mit theoretischen Modellen von abgeschlossenen Systemen gerechnet wird, obwohl dies in der Wirklichkeit nicht möglich ist.

Ein Blick auf die Uhr zeigt mir, daß ich dringend mal wieder ein Mütze Schlaf bräuchte und daher ist hier mal wieder Schluß. Wenn ich das runde Tisch Berlin Schiff wieder auf Vordermann bringen will, dann brauche ich ausreichend Kraft dafür und das bedingt auch die eine oder andere Mütze Schlaf. Es geht weiter, nur das wie ist noch nicht klar, wird sich aber klären, da bin ich zuversichtlich.

 

06.07.2009 Ein ganz normaler Tag...
  Lange ist es her, das ich hier was geschrieben habe und doch ist es erst vor wenigen Augenblicken gewesen. Das Leben scheint immer schneller zu rasen und der Kontakt ist manchmal kaum noch da. Eine Sache eben erst erhalten und vier Wochen Frist. Also, ablagern und die Frist bis zum letzten Moment auskosten. Dann der nächste Kontrollblick auf die Sache und es ist kaum zu glauben, fünf Wochen sind ins Land gezogen. Viel zu wenig geschlafen, viel zu spät, nach einer viel zu kurzen Nacht aus dem Bett gekommen. Und nun das. Die Pläne umgeworfen und schnell noch ein Schreiben fertig gemacht. Dabei unterbrochen von Anrufen und Anfragen, Hilferufen, was soll ich in dieser oder jener Sache machen, das sind die immer gleichen Fragen. Dabei ist die Wahrheit so ernüchternd, es ist ein sinnlos scheinendes Unterfangen, denn egal wie auch immer die Antworten formuliert sind, sie verhallen meist wirkungslos im täglichen Unsinn. Und doch, da ist das Wissen, das jedes geschriebene Wort Energie überträgt, jedes gelesene Wort wandert ins sogenannte Unterbewußtsein, in der Hoffnung, daß dieses Faß einmal überlaufen mag.

Viel zu spät los gehetzt. Dabei die Pläne umgeworfen und die Wichtigkeiten und Möglichkeiten neu berechnet und rauf aufs Gas. Ein glühender Tag in einer brodelnden Stadt und die Zeit beginnt zu rennen. Schon wieder eine rote Ampel und kann den dieser Idiot nicht mal richtig fahren? So geht es bis zum Ziel. Schnell ein Parkplatz gesucht, natürlich im absoluten Halteverbot, aber das ist nun auch schon egal. Rein in die Zulassungsstelle, zur Information. Wer nimmt mir mein Schreiben ab? Ah, es gibt eine Poststelle. Also, nichts wie hin. Mist, die Tür ist versperrt. Ach ja, da steht es ja, komme gleich wieder. Und dann kommt die gute Frau schon, voller guter Laune. Ein kurzes Gespräch und etwas rumgealbert. Da kommt gute Laune auf. Dann wieder rein ins Auto und schnell weiter, die Uhr rennt und ob ich das noch zum nächsten Ziel rechtzeitig schaffe? Dann wird mir klar, daß dort, wo ich eben war, auch Menschen arbeiten. Und ich denke darüber, was wohl sein würde, wenn die Sachbearbeiterin meinen Brief in die Finger bekommt und dabei genauso freundliche und guter Dinge wäre. Ob ich nicht zu hart geschrieben hatte? Wo ist mein Verständnis für die "armen" unwissenden Menschen?

Es ist eine Zwickmühle. Unwissenheit ist ein Grund für Fehlverhalten aber ist es auch eine stichhaltige Ausrede? Da kommt vielleicht eine Sachbearbeiterin voller guter Laune und lebenslustig zur Arbeit. Sie macht ihre Arbeit gerne und so vernichtet sie vielleicht voller Freude den ganzen Tag Existenzen, begeht schwere Verbrechen und verdient damit einen passablen Lebensunterhalt. Schon eine halbe Stunde vor Feierabend denkt sie an die Familie, mit der sie ein zufriedenes Leben lebt. Sie ist sich keiner Schuld bewußt, denn sie macht ja nur ihre Arbeit und was spricht dagegen, diese mit guter Laune zu machen? Kann es vielleicht sein, daß ein Heer von lieben und freundlichen Menschen gerne anderen Menschen Unrecht zuführen? Alles aus der Naivität eines Kindes heraus oder doch nur aus Dummheit? Es ist verrückt oder besser ich könnte verrückt werden, wenn ich darüber nachdenke. Ein Glück, daß mein Verstand mich immer wieder davor bewahr, auch wenn es dabei manchmal knapp ist und ich mich schlecht fühle dabei.

Und so geht es weiter, den ganzen Tage, bei glühender Hitze und immer unter Zeitdruck. Dann endlich Zuhause aber mit einer sich immer heftiger ankündigenden Migräne. Die letzten Nächte waren wohl zu kurz und das scheint sich jetzt zu rächen, oder ob es doch etwas anderes ist? Da ist noch so viel Arbeit aber die Gedanken quälen sich durch den Schmerz und das muß doch nicht sein. Noch ein Telefonat, wobei das Sprechen schwer fällt, denn die Gedanken wollen nicht so recht. Also, egal und ins Bett, viel zu früh aber in der Hoffnung dann im Ausgleich dafür wieder früher wach zu sein, um nur möglichst viele zu schaffen. Möglichst viel von sinnlosem und lebensfeindlichem Müll, denn was anderes ist dieser ganze Papierberg? Das wurde einzig dazu erfunden um Menschen vom Leben abzuhalten. Der andere Grund, ja, die Angst. Wehe wenn die Menschen merken würden wie sie betrogen und belogen werden! Es ist nicht nur müßig darüber zu denken, wie sich die ganze Welt in Sinnlosigkeiten bewegt, ja wie sie darin versinkt. Für das Leben ist kein Raum mehr, denn jeder Schritt ist reglementiert und ein Fehler ist nicht nur schnell gemacht, sondern kommt auch meist teuer zu stehen.

Ich drehe mich hin und her und finde keine Ruhe. Die Migräne wühlt in meinem Kopf und in meinem Inneren glüht eine kleine Sonne. Als wenn es nicht schon heiß genug ist. Das Herz klopft viel zu schnell und unregelmäßig dazu. Ich bin beunruhigt oder was ist es, daß mich innerlich bewegt? Wo ist die Ruhe geblieben, die ich sonst in mir fühle? Irgendetwas ist anders aber was? Ist es das Erkennen der großen Zusammenhänge, welches mich in Unruhe versetzt oder was ist es? Meine Gedanken suchen nach einem Ruhepunkt aber finden keinen. Also raus aus dem Bett. Einen besonders starken Kaffee gemacht und eine Zigarette. Ob das wohl wieder Ruhe ins System bringen kann? Ein Versuch ist es wert. Aber da sind die Gedanken über das Elend dieser Welt, daß sich manchmal in mir spürbar manifestiert. Ja, Elend ist der richtige Ausdruck, denn genauso fühlt es sich an. Und dann die Erkenntnis, daß dieses Elende nicht selten von vielen netten Menschen verursacht wird. Voller Freude machen diese anderen Menschen das Leben zu Hölle. Das ist verrückt, und doch ist es ein Teil des Spiels, was auf dem Spielfeld der Natur, also ganz und gar natürlich abläuft.

Wie halte ich das bloß aus und vor allem warum? Warum tue ich mir das an? Ich fürchte diese Frage werde ich erst beantworten können, wenn es vorbei ist. Die Gedanken gehen hinaus in die Welt und doch will ich es vermitteln, den Wahnsinn, der dieses Leben immer zwischen Himmel und Hölle hin und her pendeln läßt. Also hämmere ich es in die Tasten, in der Hoffnung, daß es so mehr bewegt als wenn die Gedanken nur gedacht sind. In der Hoffnung, ein anderes Wesen zum Denken zu bewegen, oder besser zwei oder drei. Das ist nur wenig, scheinbar, aber es kann der Impuls sein, der alles ändert und wenn es nur mich selbst ist.

 

12.11.2010 Der Krieg rückt näher
  Das Spiel ist härter geworden und die Einschläge des Krieges gegen das deutsche Volk rücken näher heran. Als Opposition und somit Feind der BRD-Feinde des deutschen Volkes bin ich in die Schußlinie geraten. Ich habe mich mit meiner Anzeige gegen "Die Grünen"(-Volksverräter) zu weit aus dem Fenster gelehnt. Als Strafmaßnahme wurden mir die Flügel gestutzt und die Fahrerlaubnis entzogen, sowie, im Zuge eines räuberischen Überfalls durch die Systemdiener, auch der Führerschein mechanisch heraus gepreßt. Welch eine Demütigung und Schande. Da fällt es mir schwer an den Menschen hinter dem Täter zu glauben und innerlich spielte ich alle Möglichkeiten durch, diese Täter dafür zu foltern und letztendlich ihres jämmerlichen Lebens zu berauben, damit sie eine neue Möglichkeit bekommen, sich als Mensch doch noch zu bewähren.

Doch das löst keine Probleme. Allerdings hat sich reines, positives Denken auch nicht so bewährt, daß nicht die Erkenntnis übrig geblieben ist, daß es wohl nur mit einem integrativen Ansatz aus geistig, energetischen und materiellen, faktischen Wegen möglich ist, eine Verbesserung der Lage zu bewirken. Dabei bleibt das Hauptproblem, den Status Quo auszuhalten und nicht zu verzweifeln. Dabei wiederum geht es weniger um die Sanktionen, sondern um die immer wieder gefühlte und erlebte Dummheit der Systemsklaven, welche doch ernsthaft von sich der Meinung sind, eigenständige Menschen zu sein. Dummheit und blinder Glauben im Sinne einer Sekte, daß sind die Werkzeuge, die unsere Welt in die Krise stürzen und Menschen in die Verzweiflung. Damit dies weiter so bleibt, werden die Fernseher immer größer und billiger. Das Programmangebot hat dabei schon lange jede Grenze des vorstellbaren Schwachsinns überschritten.

Das von mir schon dargestellte Ziel, aus Menschen Komfortaffen zu machen, ist schon ziemlich weit vorangeschritten. Lohnt es da überhaupt noch sich Gedanken über eine angemessen Unterkunft und brauchbare Zoobedingungen für diese neue Spezies zu denken und erst recht das eigene Leben aufs Spiel zu setzen? Eine immer wieder aufkommende Frage aber nicht die einzige. Zumindest erklärt sich damit, die immer wieder festzustellende, hartnäckige Ignoranz gegenüber jedem individuellen Ansatz. Ich schreibe und was ich schreibe wird einfach ignoriert. Die Systemsklaven handeln immer wieder wie hirnlose Roboter. Immer wieder werden die gleichen Phrasen verwendet und immer wieder wird hartnäckig jedes Recht gebeugt, gebrochen oder ignoriert. Willkür und Machtausübung prägen das tägliche Lebensbild. Unproduktiver Papierkram und unsinnige Belastungen verschlingen wertvolle Lebenszeit und Ressourcen. Das sollen Menschen sein, die derart dümmlich und ignorant auf alles stumpfsinnig und unlogisch reagieren? Haben diese Fleischklumpen überhaupt einen Anspruch auf Leben?

Und auch bei den angeblich aufgewachten dominiert Angst in weiten Teilen das Geschehen. Auch hier ist die Dummheit und Bewußtlosigkeit oft ein zu findender Begleiter. Wie soll mit solchen Menschen etwas sinnvolles zu bewegen sein? Gemeinschaft ist ein zwar oft geplapperter Begriff aber hohl und ohne zu erkennende Substanz. Und wenn Substanz vorhanden ist, dann im Sinne alter Strukturen und somit ohne jegliches Potential für etwas Neues. Die einst mit am runden Tisch saßen haben sich abgewendet und spielen alle ihre eigenen Spiele. Die Schar der Freunde wird durch die teilweise drakonischen Maßnahmen des Systems immer wieder ausgedünnt. Auch Infiltration ist zu erkennen und nicht selten wurde mein Vertrauen ausgenutzt und die Spitzel haben dabei sogar den Weg in mein Bett gefunden. Die Liebste schleuste mir die erste gefundene Wanze in die Bude und viele Freunde sind in Wirklichkeit Spitzel der verschiedensten Fraktionen. Selbst ausländische Spitzel haben sich in meiner Wohnung das eine oder andere unter den Nagel gerissen.

Damit bleibt für das menschliche Bedürfnis nach Kommunikation und Nähe eigentlich nichts mehr übrig, was lebenswert ist. Jeder neue Kontakt ist ein potentieller Feind, was nicht immer so platt zu verstehen ist, da dieses Spiel schon lange Dimensionen angenommen hat, die den Rahmen der normalen Vorstellung bei weitem sprengen. Wer da glaubt, daß dieses Spiel ein nationales ist, welches sich auf das Spielfeld Erde beschränkt, der muß noch einiges lernen. Selbst die nur mäßig entwickelten Vertreter der Spezies Mensch, die sogenannten Wissenschaftler, haben den Dreh gefunden, wie auf energetisch-, geistiger Ebene wirkungsvoll in das Spiel eingegriffen werden kann. So manches Channeling stammt wohl eher aus einer militärischen Quelle als aus höheres Sphären. Es gibt kaum etwas, daß nicht von irgendeinem Computer aus in die Informationsmatrix eines Menschen direkt eingespielt werden kann. Dies kann und wird im positiven Sinne von alternativen Heilpraktikern benutzt aber leider auch von der kranken Seite des Spektrums menschlicher Unarten.

Wie dem auch sei, von Lebensqualität im eigentlichen Sinn zu sprechen, fällt mir nicht mehr ein. Ich spiele das Spiel wozu ich hierher gesandt wurde und ich befürchte, daß dabei Qualität nur eine unwesentliche Nebenrolle spielt. So füge ich mich in meinen Auftrag und hoffe, daß irgendwann eine Zeit für mich kommt, wo ich Leben mal wieder eine Weile, einfach nur so, leben darf.

 

 
 

Der runde Tisch Berlin
Copyright © 2007 Selbstverwaltung Thomas PATZLAFF.  Alle Rechte vorbehalten.
Stand: 12. November 2010